CHRISTOPHORUS 1949 - 2018

Rückblick auf die Gemeinschaft CHRISTOPHORUS 1949 bis 2018


CHRISTOPHORUS
Gemeinschaft
katholischer Studierender und
Akademiker

Willkommen auf unserer CHRISTOPHORUS-Homepage,
mit der wir Mitglieder und Interessenten einladen, sich über unsere Gemeinschaft und ihre Aktivitäten aktuell zu informieren. Anregungen und Beiträge werden jederzeit gerne entgegen genommen.


Die obige Graphik zeigt den heiligen Christophorus, auf dessen Kopf das Christus-Kind steht. Prof. Paul Lankes hat sie im Jahr 1999 zum 50-jährigen Bestehen der Gemeinschaft geschaffen. – CHRISTOPHORUS wagt den Schritt in eine helle Zukunft, auch heute noch!

Bis zum 31. Dezember 2018 wurden die Besucher der alten Homepage www.christophorus-online.de mit diesem Logo und Text begrüßt.
Im Leitwort "Nicht Ende, sondern Vollendung und Verwandlung" von Felix Thome in der letzten Ausgabe der Zeitschrift „CHRISTOPHORUS“ gehen die Gedanken zur Auflösung der CHRISTOPHORUS-Gemeinschaft über ihr Ende hinaus.
Im Folgenden werden einige Elemente der alten Homepage in Erinnerung gebracht, um damit über die Geschichte der CHRISTOPHORUS-Gemeinschaft zu informieren, deren Ideen und Grundsätze in der STIFTUNG CHRISTOPHORUS-HILFSWERK weitergeführt werden und fortleben.

Aktuelles   (letzte Aktualisierung am 09.06.2018)


Beim letzten Akademikertag am 05.05.2017 wurde die Auflösung der Gemeinschaft CHRISTOPHORUS, Gemeinschaft katholischer Studierender und Akademiker, zum 31.12.2018 beschlossen. Nach der Liquidierung der Gesamtgemeinschaft bleiben die örtlichen bzw. regionalen Akademikerschaften weiter bestehen, ihre Veranstaltungen wie die monatlichen Zusammenkünfte, die Einkehrtage, die Besichtigungen und Ausflüge oder die Regionaltreffen sind in Zukunft offen für alle Mitglieder und Gäste aller Akademikerschaften. Die Organisatoren solcher Veranstaltungen werden gebeten, ihre Informationen Herrn Franz Buckenmaier zur Veröffentlichung auf der Homepage zukommen zu lassen.

Die Zeitschrift CHRISTOPHORUS erscheint im Jahr 2018 mit voraussichtlich nochmals drei Ausgaben. Ab 2019 gibt es keine Zeitschrift mehr und werden keine Mitgliedsbeiträge mehr eingezogen.

Die STIFTUNG Christophorus-Hilfswerk ist von diesen Änderungen nicht betroffen. Sie wird diese Homepage als verbindendes Organ für die Akademikerschaften weiterführen.

Aufbau und Ziele


Der CHRISTOPHORUS ist eine Gemeinschaft katholischer Studenten und Studentinnen, Akademiker und Akademikerinnen.

„Sein Ziel ist es, als Gemeinschaft und durch jedes einzelne Mitglied der Vertiefung und Ausbreitung des Reiches Gottes in allen Lebensbereichen zu dienen. Der Name ist Ausdruck dieses Ziels.“ (Statuten 1956)

Zu den Zielen der Gemeinschaft gehören:
die persönliche Verbundenheit ihrer Mitglieder mit Jesus Christus, das Streben nach christlicher Gestaltung ihres Lebensraumes in Familie, Beruf und Gesellschaft, insbesondere in der Sorge um Recht und Not des Nächsten, ihr engagiert kirchliches Leben, sowie die Solidarität untereinander.

Frauen und Männer, Laien und Priester sind im CHRISTOPHORUS seit Gründung der Gemeinschaft gleichberechtigte Mitglieder. Diese Regelung entwickelte und befolgte der CHRISTOPHORUS als erste katholische Gemeinschaft in Deutschland.

Entwicklung der Gemeinschaft


Bei seiner Gründung im Jahr 1949 bestand der CHRISTOPHORUS überwiegend aus Studierenden. Die damals noch kleine Zahl von Akademikern bildeten Priester (zumeist Hochschulseelsorger), Kriegsteilnehmer und Akademikerinnen, die im und nach dem 2. Weltkrieg studiert und sich in katholischen Hochschulgemeinden zusammengefunden hatten.


Im ersten Jahrzehnt seines Bestehens breitete sich der CHRISTOPHORUS an vielen Hochschulorten im ganzen Bundesgebiet aus. Nun entstanden auch die ersten örtlichen Akademikerschaften, deren Mitglieder vorwiegend Jungakademiker in der beruflichen Startphase waren und die sich vielfach in der Familiengründung befanden.


Dieses Anwachsen der Gemeinschaft führte 1956 zu einer Neuordnung. Seither gliedert sich der CHRISTOPHORUS den damals beschlossenen Statuten entsprechend in eine akademische und eine studentische Teilgemeinschaft.


Innerhalb der Gesamtgemeinschaft haben Akademiker und Studierende dem Wesen nach gleiche, der Funktion und Ordnung nach gestufte Aufgaben zu erfüllen. Nach den Statuten entfaltet der CHRISTOPHORUS seine volle Wirksamkeit in der Akademikerschaft.


Höhepunkte in der weiteren Entwicklung des CHRISTOPHORUS waren seine Jubiläumstreffen in Würzburg (1959), in München (1969 und 1989), in Heusenstamm (1979), in Erfurt (1999) und zuletzt (2009) in Ludwigshafen am Rhein.



Aktivitäten


Gemäß den Zielsetzungen des CHRISTOPHORUS bemühen sich seine Mitglieder um die Gestaltung ihres persönlichen, beruflichen und gesellschaftlichen Lebensbereichs nach christlichen Grundsätzen und Überzeugungen; sie wirken mit in Pfarrgemeinderäten und diözesanen Gremien, bei der Bahnhofsmission und Telefonseelsorge, in kirchlichen Akademien und katholischen Vereinigungen, in der Entwicklungshilfe und bei der Kontaktpflege zu Christen in Osteuropa. Die Gesamtgemeinschaft unterstützt die Mitglieder in diesen Bemühungen.

Gemeinsam mit anderen Christen und katholischen Institutionen hat der CHRISTOPHORUS Einrichtungen im kirchlichen Bereich geschaffen. Er hat sich u. a. in München an der Errichtung des Studentenwohnheims „Willi Graf“ durch den Bund Neudeutschland beteiligt und einen Arbeitskreis für Führungskräfte in Wirtschaft und Verwaltung initiiert sowie in Regensburg eine ökumenische Einrichtung der Telefonseelsorge aufgebaut.

Im Jubiläumsjahr 1999 haben Mitglieder der Gemeinschaft das "CHRISTOPHORUS-HILFSWERK" gegründet, das zu einer Stiftung weiter entwickelt wurde. Zusätzlich zu den vielfältigen individuellen Aktivitäten der Mitglieder gibt diese Stiftung die Möglichkeit, gemeinsam und in größerem Rahmen an sozialen Aufgaben mit zu wirken, insbesondere zur medizinischen Hilfe in der dritten Welt.

STIFTUNG Christophorus-Hilfswerk

Das Christophorus-Hilfswerk wurde von Ärzten und Lehrern der Christophorus-Gemeinschaft zunächst als eingetragener Verein gegründet. Einige dieser Gründer verfügten bereits über Erfahrungen in der Entwicklungshilfe. Im Jahr 2001 konnte der Verein mit einem Teil der eingegangenen Spenden die STIFTUNG Christophorus-Hilfswerk ins Leben rufen, welche die bereits begonnen Projekte weiterführte und neue förderte.

Ziele des Hilfswerkes sind:

•  die Hilfe für Menschen in Not, besonders in der so genannten Dritten Welt
•  die Förderung der öffentlichen Gesundheitspflege in diesen Ländern
•  die Unterstützung und Weiterführung von Kliniken und Ambulanzen
•  die Zusammenarbeit mit deutschen Hilfsorganisationen, die in ähnlicher Weise tätig sind

Schwerpunkte sind:

•  die Förderung der schulischen und beruflichen Ausbildung bedürftiger junger Menschen
•  die Gewährung von Hilfen bei der Erhaltung und Wiedererlangung der Gesundheit
•  die Unterstützung bei Schutzimpfungen
•  präventive Maßnahmen sowie die ärztliche Behandlung von Krankheiten
•  die Versorgung mit Medikamenten und die Hilfe beim Kauf medizinischer Geräte
•  die Schulung einheimischer Pflegekräfte

Die Struktur der Projekte ist so gestaltet, dass es jeweils zwei Projektverantwortliche gibt – einen hier in Deutschland und einen weiteren vor Ort. Sie stehen in ständigem Kontakt zueinander und kennen sich meist persönlich. So ist das Hilfswerk über den Projektverlauf gut informiert und kann die Hilfe ganz gezielt einsetzen. Die Laufzeit der Projekte ist in der Regel 2 bis 3 Jahre und kann bei Bedarf und erfolgreicher Durchführung verlängert werden. Zweimal im Jahr verschickt die STIFTUNG einen Rundbrief, der mit Bildern über die Projekte informiert.

Einige Projekte konnten wir erfolgreich abschließen, weil sie entweder nach Fertigstellung von einheimischen Kräften weiter betreut werden, wie z. B. ein Wasserhochbehälter in Kenia oder Lehrerwohnungen für eine Blindenschule in Tansania, oder die begonnenen Aufgaben von der Behörde vor Ort übernommen wurden, wie z. B. das Malaria-Projekt in Ghana, bei dem Menschen im Kampf gegen diese Krankheit unterstützt wurden durch Informationen, Medikamente und Moskitonetze.

Derzeit (Dezember 2017) werden 15 Projekte auf drei Kontinenten unterstützt:

- Kurzbeschreibungen der 15 Projekte hier nicht wiedergegeben -

Die STIFTUNG Christophorus-Hilfswerk freut sich über jede Unterstützung. Zwei Arten von Zuwendungen sind möglich:

Zustiftungen
Diese kommen in den Vermögensstock. Die Zinsen werden für die Projekte verwendet.
Spenden
Diese werden direkt für die Projekte verwendet. Hier haben die Spender die Möglichkeit, ihre Spenden einem bestimmten Projekt zugutekommen zu lassen.

Gemeinschaftsleben

Die studentische Teilgemeinschaft hat inzwischen keine Mitglieder mehr. Die örtlich oder regional entstandenen einzelnen Akademikerschaften des CHRISTOPHORUS halten zumeist monatliche Zusammenkünfte ab. Dabei behandeln sie vorrangig biblische und andere religiöse sowie gesellschaftliche und allgemeinbildende Themen. Sie betätigen sich auch kulturell und pflegen Geselligkeit.

Regelmäßig finden in loser Folge Regionaltreffen mit ähnlichen Zielen statt. Im Vordergrund stehen meist spirituelle Anregung und religiöse Weiterbildung.

In zweijährigem Turnus führt der CHRISTOPHORUS an wechselnden Orten Bundestreffen durch, die regelmäßig von weit über hundert Mitgliedern und Gästen besucht werden.

Bei den jährlich stattfindenden Musiktreffen pflegen musikalisch engagierte Mitglieder und Gäste vielfältige Vokal- und Instrumentalmusik. Die Teilnehmer dieser Treffen bereichern die zentralen Veranstaltungen der Gemeinschaft.

Alle Veranstaltungen des CHRISTOPHORUS stehen auch interessierten Nichtmitgliedern offen.

Verbreitung in Deutschland

Die Gemeinschaft hat derzeit (2018) rund 500 Mitglieder. Örtliche bzw. regionale Akademikerschaften bestehen in folgenden Städten und Gebieten:

Augsburg – Bamberg – Bonn – Dortmund – Erlangen – Frankfurt/Main – Freiburg – Gelsenkirchen – Hamburg – Hannover – Hochrhein (Konstanz/Waldshut) – Karlsruhe – Mainz – Mannheim – München – Münster – Nürnberg – Oberschwaben (Weingarten) – Regensburg – Stuttgart – Würzburg.

Die Adressen sind in der Zeitschrift angegeben oder können beim Vorstand erfragt werden, siehe Impressum und Kontakte.

Zeitschrift "CHRISTOPHORUS"


Zeitschrift CHRISTOPHORUS, Titelseite letzte Ausgabe 2018
Heft 3 / Dezember 2018, 63. Jahrgang
Titelseite der letzten Ausgabe der
Zeitschrift "CHRISTOPHORUS"
CHRISTOPHORUS   ISSN 0009-5818

Seit 1955 erscheint die Zeitschrift
mit jährlich vier Ausgaben,
in den Jahren 2017 und 2018 mit jährlich drei Ausgaben.

Sie vermittelt den Lesern
Impulse für das religiöse Leben,
stellt sich theologisch und gesellschaftlich relevanten Fragen
und beschäftigt sich mit Kunst und Literatur.
Die Zeitschrift dient dem Kontakt unter den Mitgliedern
und repräsentiert die Gemeinschaft nach außen.

Der Verkaufspreis wird durch den Mitgliedsbeitrag von derzeit jährlich 65,00 Euro abgegolten.
Inhaltsverzeichnisse früherer Hefte   (noch in Bearbeitung)

Termine

Chronik früherer Termine   (noch in Bearbeitung)

Impressum und Kontakte

Bundesvorstand des Christophorus
Gemeinschaft katholischer Studierender und Akademiker (2016/2018)

Erste Vorsitzende:
Zweiter Vorsitzende: 
Seelsorger im Vorstand: 
Redaktion der Zeitschrift: 
CHRISTOPHORUS Geschäftsstelle:

OStR a. D. Helene Mang
Dipl.-Math. Helga Koeppe
Pfarrer Prof. Dr. Felix Thome
Maike Weiss, Betreuerin der Geschäftsstelle und Redaktionsassistentin
Tonbachstraße 82/69, 72270 Baiersbronn
Die Christophorus-Gemeinschaft ist als gemeinnützig anerkannt.
Stiftung Christophorus-Hilfswerk
Erste Vorsitzende des Vorstands:
Vorsitzender des Kuratoriums:
OStR a. D. Helene Mang
Min.Rat a. D. Dipl.-Ing. Alfred Koeppe

Die Stiftung Christophorus-Hilfswerk ist als gemeinnützig anerkannt.

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Die Gemeinschaft ist im Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) www.zdk.de vertreten.


Von der Arbeitsgemeinschaft der katholischen Organisationen Deutschlands (AGKOD)
zum Mitglied der Vollversammlung des ZdK gewählte Vertreterin: Frau Stud.Dir a. D. Grete Fehrenbach

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